Regionalverband Südlicher Oberrhein

Savoir-vivre, Innovation und landschaftliche Vielfalt

Die Region Südlicher Oberrhein ist ein Teilraum der „Trinationalen Metropolregion Oberrhein“. Im Westen schließt sich das Elsass an und im Süden liegt die Schweiz. Das verleiht der Region ein internationales Flair – sowohl wirtschaftlich als auch kulturell und kulinarisch.

126

Städte und Gemeinden

4071

Fläche in Quadratkilometer

1118969

Einwohner

01 1 04

Wohlfühlregion, Schwarmstädte, Idyll.

Mit den Oberzentren Freiburg und Offenburg sowie rund 25 Klein- und Mittelstädten weist die Region Südlicher Oberrhein eine polyzentrische Siedlungsstruktur auf. Dies ermöglicht eine Region der kurzen Wege und hohe Wohnqualitäten. Zwischen 1987 und 2022 ist die Bevölkerung in der Region von 869.000 Einwohnern auf 1,12 Mio. Einwohner angewachsen.

Das ist eine Zunahme von mehr als einer Viertelmillion Einwohnern (bzw. fast 30 %) in 35 Jahren. Damit nimmt die Region im Landesvergleich eine Spitzenposition bei der Bevölkerungsentwicklung ein.

Neben dem Stadtkreis Freiburg umfasst die Region die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen und Ortenaukreis. Die insgesamt 126 Städte und Gemeinden sowie das gemeindefreie Gebiet Rhinau erstrecken sich auf 4.071 qkm. 47 % davon sind bewaldet, etwa 38 % werden landwirtschaftlich genutzt. Knapp 2 % sind Wasserfläche und 12 % zählen zur Siedlungs- und Verkehrsfläche.

Der Rheingraben ist ein Transitkorridor von europäischer Bedeutung. Die Autobahn A 5 und die Rheintalbahn queren die Region in Nord-Süd-Richtung als zentrale Achsen. Das Güterverkehrsaufkommen und damit auch der Druck zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist groß. Mit dem Hafen Kehl ist die Region an den Rhein, die bedeutendste europäische Wasserstraße angebunden.

Die innere Erschließung der Region ist, neben dem Straßennetz, auch über ein dichtes Eisenbahnnetz (70 Städte und Gemeinden sind an den Schienenpersonennahverkehr angebunden) und ein wachsendes Radwegenetz gewährleistet. Der Regionalverband Südlicher Oberrhein hat Machbarkeitsstudien für ein gesamtregionales Radschnellwegenetz erstellen lassen, welche das zukünftige Rückgrat des Radverkehrs darstellen. Die ersten Strecken sind bereits in Planung.

Einzigartiges Naturerbe in vielfältiger Landschaft.

Die Region Südlicher Oberrhein wird aus mehreren, sich im Wesentlichen in Nord-Süd-Richtung erstreckenden Landschaftsräumen gebildet, die sich in ihrer natürlichen Ausstattung und Nutzung in markanter Weise unterscheiden. Von West nach Ost sind dies: die Oberrheinebene, das Rheinhügelland (mit Vorbergzone und Kaiserstuhl), der Schwarzwald sowie ein kleiner Teil des Alb-Wutach-Gebiets. Die klimabegünstigte, submediterran beeinflusste Oberrheinebene liegt nur wenige Kilometer vom Feldberg entfernt.

Dieser ist mit 1.493 m über N.N. eine subalpine Insel im Schwarzwald und gleichzeitig der höchste Berg Deutschlands außerhalb der Alpen. Die Region zeichnet sich durch eine große biologische Vielfalt von nationaler und internationaler Bedeutung aus. Im Nationalpark Schwarzwald soll ein möglichst ungestörter Ablauf der natürlichen Dynamik und großräumiger ökologischer Prozesse gewährleistet werden.

Innovative Wirtschaft und exzellente Wissenschaft.

Das Wirtschaftswachstum in der Region wird getragen von einer Vielzahl mittelständischer Unternehmen — darunter einige Hidden Champions – wie Herrenknecht in Schwanau (Tunnelvortriebsmaschinen), Sick in Waldkirch (Sensorsysteme) oder Koehler in Oberkirch (Thermopapiere). Zahlreiche innovative Unternehmen aus den Leitbranchen Erneuerbare Energien, Life Sciences (inkl. Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft), Metallverarbeitung/Elektrotechnik sowie Mikrosystem-, Mess- und Regeltechnik haben hier ihren Standort.

Die Universität und das Universitätsklinikum Freiburg, die Hochschule Offenburg, fünf Fraunhofer- und drei Max-Planck-Institute prägen eine hervorragende Bildungs- und Forschungslandschaft. Diese hat wesentlich zu der starken Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse in der Region beigetragen (+ 57 % in den letzten 35 Jahren).

Tourismusregion Nr. 1 in Baden-Württemberg.

Mit dem Europapark in Rust kann die Region mit Deutschlands größtem Freizeitpark aufwarten. Der Titisee auf über 800 m Seehöhe und der Schluchsee sowie Feldberg gehören sommers wie winters zu den beliebtesten Destinationen. Zur Tourismus- und Freizeitbranche zählen fast 4.200 Betriebe – vom höchstgelegenen Campingplatz Deutschlands bis zum Fünf-Sterne-Hotel. Damit ist der Tourismus ein entscheidender Wirtschaftsfaktor in den ländlichen Teilräumen der Region.

In den beiden Naturparken und dem Biosphärengebiet im Schwarzwald hat man sich zur Aufgabe gemacht, Siedlungstätigkeit, Wirtschaft und Tourismus miteinander in Einklang zu bringen. Gemäß dem Motto „Schützen durch Nützen“ sind land- und forstwirtschaftliche Nutzungen hierbei für den Erhalt und die Pflege der Kultur- und Erholungslandschaft ausdrücklich erwünscht.

Die Oberrheinebene mit ihren höchst ertragreichen Böden ist Standort für zahlreiche Sonderkulturen wie Erdbeeren, Spargel, Saatmais und Soja. Die Vorbergzone des Schwarzwalds und der Kaiserstuhl sind vorrangig durch den Obst- und Weinbau geprägt. Die Weinregion Baden ist als einziges deutsches Weinanbaugebiet in der Weinbauzone B der EU verortet; in guter Gesellschaft mit dem Loire-Tal oder der Champagne.

Apropos: Wussten Sie schon, was noch aus dieser Region kommt? Der berühmte Bollenhut, seines Zeichens symbolisch untrennbar verbunden mit dem Schwarzwald hat seinen Ursprung in den drei benachbarten Schwarzwalddörfern Gutach, Wolfach-Kirnbach und Hornberg-Reichenbach – alle im Ortenaukreis gelegen und Teil der Region Südlicher Oberrhein.

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